Diese Ursachen können sein:

• Wasserschäden von außen
• Wasserschäden von innen
• Konvektionsschäden
• Wasser von unten
• Neubaufeuchte
• Wärmebrücken
• Innenraumkondensation im Winter
• Innenraumkondensation im Sommer mangelnde Wohnungslüftung

Was das Vorgehen gegen Schimmelpilze betrifft, gibt es viele verschiedene Methoden. Manche meinen, dass man den Schimmel einfach wegsprühen sollte, andere meinen gleich das ganze Haus auf den Kopf stellen zu müssen. Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Das Bundesamt enpfiehlt:

Sanierung über 0,5 m² befallene Fläche sollten nicht vom Raumnutzer selbst durchgeführt werden. Bevor mit Sanierungsarbeiten begonnen wird, muss eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen  und die dafür notwendige Sicherheitsmaßnahmen müssen festgelegt werden. Bei dieser Beurteilung müssen sowohl die Sanierer, als auch die Gebäudenutzer einbezogen werden. Bei einer unsachgemäßen Sanierung können Pilzsporen im gesamten Gebäude verteilt werden.

Schimmelpilzwachstum in Innenräumen stellt ein hygienisches Problem dar, das nicht toleriert werden sollte, da Schimmelpilze gesundheitliche Beschwerden auslösen können. Schimmelpilzwachstum im Innenraum sollte daher aus Vorsorgegründen immer beseitigt werden.

Im übrigen muss ein Schimmelpilzbefall nicht notwendigerweise sichtbar sein.

Ein versteckter Schimmelpilzbefall ist oft an einem erdmuffigen Geruch in der Wohnung zu erkennen. Dieser Geruch ist auf eine von Bakterien und verschiedenen Schimmelpilzarten gebildete chemische Verbindung (Geosmin) zurückzuführen.
Der Sachverständige kann auch dies mit geeigneten Messungen nachweisen.